Spitzwegerich
Wasserdost
Die Königskerze ist eine Pflanze, die in der Volksmedizin seit Jahrhunderten als Heilkraut verwendet wird.
Die Königskerze hat eine lange Geschichte als Heilkraut und wird traditionell zur Behandlung verschiedener Beschwerden eingesetzt. Dazu gehören Atemwegserkrankungen wie Husten, Bronchitis und Asthma, aber auch Verdauungsprobleme wie Durchfall, Verstopfung und Magenkrämpfe. Die Königskerze hat entzündungshemmende und beruhigende Eigenschaften, was sie auch zu einem beliebten Mittel bei Hautirritationen wie Ekzemen, Abszessen und Insektenstichen macht.
Die Wirkstoffe in der Königskerze sind Saponine, Flavonoide und Schleimstoffe. Diese Verbindungen haben entzündungshemmende, beruhigende und antibakterielle Eigenschaften.
Königskerze kann auf verschiedene Arten verwendet werden, einschließlich Tee, Tinkturen, Ölen und Salben.
Engelwurz enthält ätherische Öle, Bitterstoffe, Alkaloide und Phenol-Verbindungen. Diese Inhaltsstoffe wirken antibakteriell, entzündungshemmend, verdauungsfördernd und krampflösend. Engelwurz wird traditionell zur Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden, Migräne und Menstruationsbeschwerden verwendet.
Engelwurz wird üblicherweise als Tee, Kapseln, Tinktur oder in Form von Extrakten eingenommen. Es wird empfohlen, Engelwurz nicht länger als 4 Wochen hintereinander anzuwenden und es sollte nicht während der Schwangerschaft oder Stillzeit verwendet werden.
Tee aus Engelwurz wird hergestellt, indem man 1 bis 2 Teelöffel getrocknete Engelwurzwurzel in einer Tasse mit kochendem Wasser übergießt und 10 bis 15 Minuten ziehen lässt. Der Tee kann 1- bis 3-mal täglich getrunken werden.
Die Engelwurz-Tinktur wird hergestellt, indem man getrocknete Engelwurzwurzel in Alkohol einlegt. Es wird empfohlen, 10 bis 20 Tropfen Tinktur in Wasser oder Saft aufzulösen und 1- bis 3-mal täglich zu trinken.
Wechsel-Kur:
1. Woche: Malvenblüten (Schleimstoffe beruhigen die Entzündung, decken die Entzündung ab), als Kaltauszug: 1 TL, kaltes Wasser, 20 Minuten, kurz erwärmen, 3 Tassen täglich ODER 1-2 Köpfe 3-mal täglich kauen
2. Woche: Ringelblume / oder Kamille (Entzündung wird geheilt, innere Reizung geht weg) als Tee: 1 TL, heißes Wasser, 7 Minuten, 3 Tassen täglich
3. Woche: Schafgarbe / oder Salbei (Gerbstoffe festigen das Gewebe wieder, um weiteren Entzündungen vorzubeugen), als Tee: 1 TL, heißes Wasser, 5-7 Minuten, 3 Tassen
Verwendet wird hiervon die Wurzel. Der Enzian steigert die Sekretion der Bauchspeicheldrüse. Weitere Eigenschaften: er ist harntreibend, verdauungsanregend, appetitanregend, gärungswidrig, magenstärkend, schleimlösend, beruhigend.
Als Tee nimmt man 1 TL der Wurzel und übergießt dies mit kaltem Wasser und lässt es über Nacht stehen. Am nächsten Morgen leicht erwärmen. Enzian hat keine Gerbstoffe, deshalb ist bei Einnahme nicht mit Magenreizungen zu rechnen. Ich rate nur zur Vorsicht bei übersäuertem Magen.
Über den Tag 1-3 Tassen trinken und die Bauchspeicheldrüse freut sich.
Tipp: Ein Gläschen Enzianschnaps vor dem Essen dämpft den
Heißhunger.
Der Löwenzahn ist wegen seiner starken Unterstützung der Leber hervorragend für eine Frühjahrskur geeignet. Die Bitterstoffe helfen der Leber beim "Frühjahrsputz" und spülen die alten Winterreste raus.
Die gezackten Blätter und die sonnengelben Köpfe des Löwenzahns sprießen im Frühjahr überall aus dem Boden. Doch anstatt den Löwenzahn als Unkraut auszurupfen, kann man die Blätter für einen köstlichen Salat ernten.
Und jeder sollte mal einen Kopf Löwenzahn pur probieren. Dieses Gefühl auf der Zunge und am Gaumen lässt am besten spüren, was im Körper passiert. Auch als Tee-Kraut eignen sich die herben Blätter. Dazu ca. 1 TL Löwenzahnblätter pro Tasse und ca. 5 Minuten ziehen lassen. Diese Kur empfehle ich über einen Zeitraum von 4-6 Wochen. 3 Tassen täglich.