Spitzwegerich
Wasserdost
Die Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) ist eine Pflanzenart, die sowohl als Zierpflanze als auch als Heilpflanze verwendet wird. Die Wirkung und Anwendung der Kapuzinerkresse sind vielfältig:
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Antibakterielle Wirkung: Kapuzinerkresse enthält Senföle, die antibakterielle Eigenschaften haben. Sie können gegen verschiedene Bakterienarten wirksam sein, darunter auch solche, die für Infektionen der Atemwege, der Harnwege oder der Haut verantwortlich sind.
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Immunstimulierende Wirkung: Die Inhaltsstoffe der Kapuzinerkresse können das Immunsystem stimulieren und die Abwehrkräfte des Körpers stärken. Dies kann dazu beitragen, Infektionen zu bekämpfen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
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Unterstützung bei Atemwegsinfektionen: Aufgrund ihrer antibakteriellen und schleimlösenden Eigenschaften wird die Kapuzinerkresse oft zur Behandlung von Atemwegsinfektionen eingesetzt. Sie kann helfen, die Symptome von Husten, Schnupfen und Halsschmerzen zu lindern.
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Antioxidative Wirkung: Kapuzinerkresse enthält antioxidative Substanzen wie Vitamin C und Carotinoide, die helfen können, schädliche freie Radikale im Körper zu neutralisieren. Dies kann dazu beitragen, Zellschäden zu verhindern und das Risiko von chronischen Erkrankungen zu verringern.
Die Anwendung der Kapuzinerkresse erfolgt in der Regel durch den Verzehr der Pflanzenteile, insbesondere der Blätter und Blüten. Sie kann frisch in Salaten oder als Gewürz verwendet werden.
Hier noch ein einfaches Rezept für eine Kapuzinerkressentinktur:
Zutaten:
- 50 g frische Kapuzinerkresseblätter und Blüten
- 500 ml 40%iger Alkohol (z.B. Wodka)
Anleitung:
- Wasche die Kapuzinerkresseblätter und Blüten gründlich, um Schmutz oder andere Verunreinigungen zu entfernen.
- Zerkleinere die Kapuzinerkresseblätter und Blüten grob. Du kannst sie entweder mit einem Messer hacken oder in einem Mörser zerstoßen.
- Gib die zerkleinerten Kapuzinerkresseblätter und Blüten in ein sauberes Glas oder eine Flasche.
- Gieße den Alkohol über die Kapuzinerkresse, bis sie vollständig bedeckt ist.
- Verschließe das Glas oder die Flasche fest und schüttle es gut, um die Zutaten zu vermischen.
- Stelle das Gefäß an einem kühlen, dunklen Ort und lass die Mischung für etwa 4-6 Wochen ziehen. Du kannst es ab und zu schütteln, um die Extraktion zu fördern.
- Nach der Ziehzeit kannst du die Tinktur durch ein feines Sieb oder einen Kaffeefilter abseihen, um die festen Bestandteile zu entfernen.
- Gieße die Tinktur in eine dunkle Glasflasche und verschließe sie gut. Lagere die Tinktur an einem kühlen und dunklen Ort.
Die Königskerze ist eine Pflanze, die in der Volksmedizin seit Jahrhunderten als Heilkraut verwendet wird.
Die Königskerze hat eine lange Geschichte als Heilkraut und wird traditionell zur Behandlung verschiedener Beschwerden eingesetzt. Dazu gehören Atemwegserkrankungen wie Husten, Bronchitis und Asthma, aber auch Verdauungsprobleme wie Durchfall, Verstopfung und Magenkrämpfe. Die Königskerze hat entzündungshemmende und beruhigende Eigenschaften, was sie auch zu einem beliebten Mittel bei Hautirritationen wie Ekzemen, Abszessen und Insektenstichen macht.
Die Wirkstoffe in der Königskerze sind Saponine, Flavonoide und Schleimstoffe. Diese Verbindungen haben entzündungshemmende, beruhigende und antibakterielle Eigenschaften.
Königskerze kann auf verschiedene Arten verwendet werden, einschließlich Tee, Tinkturen, Ölen und Salben.
Wechsel-Kur:
1. Woche: Malvenblüten (Schleimstoffe beruhigen die Entzündung, decken die Entzündung ab), als Kaltauszug: 1 TL, kaltes Wasser, 20 Minuten, kurz erwärmen, 3 Tassen täglich ODER 1-2 Köpfe 3-mal täglich kauen
2. Woche: Ringelblume / oder Kamille (Entzündung wird geheilt, innere Reizung geht weg) als Tee: 1 TL, heißes Wasser, 7 Minuten, 3 Tassen täglich
3. Woche: Schafgarbe / oder Salbei (Gerbstoffe festigen das Gewebe wieder, um weiteren Entzündungen vorzubeugen), als Tee: 1 TL, heißes Wasser, 5-7 Minuten, 3 Tassen
Verwendet wird hiervon die Wurzel. Der Enzian steigert die Sekretion der Bauchspeicheldrüse. Weitere Eigenschaften: er ist harntreibend, verdauungsanregend, appetitanregend, gärungswidrig, magenstärkend, schleimlösend, beruhigend.
Als Tee nimmt man 1 TL der Wurzel und übergießt dies mit kaltem Wasser und lässt es über Nacht stehen. Am nächsten Morgen leicht erwärmen. Enzian hat keine Gerbstoffe, deshalb ist bei Einnahme nicht mit Magenreizungen zu rechnen. Ich rate nur zur Vorsicht bei übersäuertem Magen.
Über den Tag 1-3 Tassen trinken und die Bauchspeicheldrüse freut sich.
Tipp: Ein Gläschen Enzianschnaps vor dem Essen dämpft den
Heißhunger.
Der Löwenzahn ist wegen seiner starken Unterstützung der Leber hervorragend für eine Frühjahrskur geeignet. Die Bitterstoffe helfen der Leber beim "Frühjahrsputz" und spülen die alten Winterreste raus.
Die gezackten Blätter und die sonnengelben Köpfe des Löwenzahns sprießen im Frühjahr überall aus dem Boden. Doch anstatt den Löwenzahn als Unkraut auszurupfen, kann man die Blätter für einen köstlichen Salat ernten.
Und jeder sollte mal einen Kopf Löwenzahn pur probieren. Dieses Gefühl auf der Zunge und am Gaumen lässt am besten spüren, was im Körper passiert. Auch als Tee-Kraut eignen sich die herben Blätter. Dazu ca. 1 TL Löwenzahnblätter pro Tasse und ca. 5 Minuten ziehen lassen. Diese Kur empfehle ich über einen Zeitraum von 4-6 Wochen. 3 Tassen täglich.